Die Erdnusssoße bzw. Erdnusssauce ist eine asiatische Dip-Soße, die meistens zu Sate-Spießen oder Teriyaki-Spießen serviert wird.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man eine asiatische Erdnusssoße zubereiten kann. Entweder man verwendet ganze, ungeröstete Erdnusskerne und püriert sie in einem kleinen Mixer oder alternativ kann man auch fertige Erdnussbutter nehmen.
Eine weitere, sehr wichtige Zutat, ist die Kokosmilch, die der Soße einen asiatischen Flair verleiht. Zum Schluß wird der Dip mit Sojasoße und Limettensaft abgerundet. Wer es gerne scharf mag, kann eine Chilischote oder Sambal Oelek hinzufügen.
In diesem Rezept zeige ich eine Variante mit Erdnussbutter, Kokosmilch und gerösteten Erdnusskernen.
Zutaten:
Zutaten für 4 Portionen
- 1 Stk Schalotte
- 2 Stk Knoblauchzehen
- 1 cm frischer Ingwer
- 4 EL ungeröstete Erdnusskerne oder 2 EL Erdnussbutter
- 1 EL Erdnuss Öl
- 200 ml Kokosmilch
- 100 ml Wasser
- 1 EL Zucker
- 2 EL Sojasoße
- 1 EL Limettensaft
- 1 TL Currypulver
- 1 Prise Salz und Pfeffer
- 1/2 Bund frischer Koriander oder Blattpetersilie
- 1 Stk kleine Chilischote oder 1 TL Sambal Oelek
- 1 EL Erdnusskerne, gehackt
Zubereitung:
- Zuerst den Knoblauch, die Schalotte und den Ingwer schälen.
- Dann in möglichst kleine Würfel schneiden oder ganz fein hacken.
- In einem kleinen Topf das Öl erhitzen und die Schalotten, den Knoblauch und den Ingwer darin anschwitzen.
- Wenn man ganze Erdnusskerne verwenden möchte, kann man diese in dem Topf kurz mit anrösten.
- Danach die Erdnusskerne leicht abkühlen lassen und in einem Mixer bis zur gewünschten Konsistenz pürieren.
- Anschließend den Zucker in den Topf geben und alles unter ständigem rühren leicht karamellisieren lassen.
- Mit Wasser ablöschen, einmal aufkochen lassen und die Erdnusspaste zurück in den Topf geben, mit der Kokosmilch auffüllen und bei niedriger Temperatur für ca. 5 min leicht köcheln lassen und dabei mehrmals umrühren, weil die Stärke in den Erdnüssen ziemlich schnell am Topfboden anbrennen kann.
- Mit der Sojasoße, dem Limettensaft und dem Currypulver verfeinern und nochmal kurz aufkochen lassen.
- Bei Bedarf kann man noch etwas Salz und Pfeffer nachwürzen. Aber normalerweise wird Salz nicht mehr benötigt, da die gängisten Sojasoßen meistens schon salzig genug sind.
- Falls man die Dip-Soße nicht so süß mag, kann man mehr Limettensaft hinzufügen um die Soße abzurunden.
- Eine weitere Möglichkeit, um die Erdnusssoße noch leckerer zu machen, wäre zum Schluß ein Paar gehackte Erdnusskerne in der Soße mitzukochen.
- Und wer es gerne scharf mag, kann eine Chilischote oder Sambal Oelek dazu geben und kurz mit anschwitzen.
Ein kleiner Tipp:
- Damit die Erdnusssoße möglichst lange haltbar bleibt, sollte man die noch heiße Soße in saubere Schraubgläser füllen und die Soße darin abkühlen lassen.
- Sobald die Gläser auf Zimmertemperatur abgekühlt sind, kann man eine dünne Schicht ÖL aufgießen, um die Erdnusssoße zu versiegeln. Anschließend die Deckel auflegen und fest verschließen.
- Im Kühlschrank gelagert und ungeöffnet ist die Erdnusssoße auf diese Art viele Wochen lang haltbar.